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Verfahren zur Kontrolle der Maßtoleranz und Ebenheit von EV-Batteriewannen/Gehäusen für flüssigkeitsgekühlte Energiespeicherbatterien
2025.04.14 jack.wang@walmate.com

1-Besondere Toleranzanforderungen für Schlüsselteile

Bei der Herstellung von Batteriewannen für Elektrofahrzeuge und flüssigkeitsgekühlten Energiespeichergehäusen wirkt sich die Toleranzkontrolle wichtiger Verbindungsflächen und Schnittstellen direkt auf die Abdichtung, die Wärmeableitungseffizienz und die Montagegenauigkeit aus.

a. Montagefläche der Flüssigkeitskühlplatte

Die Flüssigkeitskühlplatte ist das Herzstück des Batterie-Wärmemanagementsystems. Die Ebenheit ihrer Montagefläche wirkt sich direkt auf die Abdichtung des Kühlmittelkanals aus. Liegt die Ebenheit außerhalb der Toleranz, führt dies zu einer ungleichmäßigen Kompression der Silikondichtung, was lokale Undichtigkeiten oder einen erhöhten Wärmewiderstand zur Folge haben kann.

b. Fehlende Schweißnähte

Batteriewannen bestehen häufig aus einer Aluminiumlegierung. Fehlende Schweißnähte führen zu Spannungskonzentrationen und verringern die Lebensdauer. Insbesondere bei hohen Anforderungen an die Luftdichtheit des Batteriegehäuses (z. B. IP67) muss eine Fehlausrichtung streng kontrolliert werden.

c. Positionierungsloch für Batteriemodule

Das Positionierungsloch dient der präzisen Befestigung des Batteriemoduls. Zu große Toleranzen führen zu einer Fehlausrichtung des Moduls, was zu Verbindungsfehlern oder mechanischen Vibrationen führen kann.

d. Position der Befestigungsschraube

Die Schraube dient zur Verbindung des Batteriegehäuses mit dem Chassis. Positionsabweichungen führen zu Spannungen in der Montage und können sogar zum Bruch der Schraube führen.

e. Kantengeradheit des Batteriegehäuses

Die Kantengeradheit des Batteriegehäuses beeinflusst die Montage der oberen und unteren Abdeckungen sowie den IP-Schutzgrad, insbesondere bei lasergeschweißten Gehäusen, bei denen die Kante als Referenz für die Laserkopfführung dient.


2-Einfluss der Maßtoleranz auf die Fertigungseffizienz

Der Einfluss der Maßtoleranz auf die Fertigungseffizienz spiegelt sich hauptsächlich in der Balance zwischen Prozessablauf, Kostenkontrolle und Produktqualität wider. Eine sinnvolle Toleranzgestaltung kann nicht nur die Produktfunktion sicherstellen, sondern auch den Produktionsrhythmus optimieren. Der Einfluss einer sinnvollen Kontrolle der Maßtoleranz auf die Fertigungseffizienz spiegelt sich hauptsächlich in folgenden Aspekten wider:

a. Balance zwischen Bearbeitungsgenauigkeit und Produktionskosten

· Obwohl strenge Maßtoleranzen die Dichtungs- und Montagegenauigkeit verbessern können, sind hochpräzise Bearbeitungsanlagen und komplexe Prozesse erforderlich, was die Anlageninvestitionen und die Bearbeitungszeit erheblich erhöht.

· Übermäßiges Streben nach Genauigkeit kann zu höheren Bearbeitungskosten führen. Für wichtige Funktionsteile müssen strenge Toleranzen festgelegt und in unkritischen Bereichen entsprechend gelockert werden, um die Kosten zu senken.

b. Kontrolle der Nacharbeits- und Ausschussrate

· Eine sinnvolle Toleranzgestaltung kann Nacharbeit aufgrund von Maßabweichungen reduzieren.

· Schweißverformungen sind das Hauptproblem bei der Herstellung von Batteriewannen. Der Einsatz des CMT-Kaltschweißverfahrens kann die Wärmezufuhr optimieren, die Verformung nach dem Schweißen reduzieren und den Nacharbeitszyklus verkürzen.

c. Modulare und standardisierte Produktion

· Durch standardisierte Komponenten werden die Toleranzanforderungen auf lokal austauschbare Teile konzentriert, was den Verarbeitungsaufwand insgesamt reduziert.

· Ein standardisiertes Toleranzdesign kann zudem die Kompatibilität mehrerer Modelle unterstützen und den Bedarf an kundenspezifischer Verarbeitung reduzieren.


3-Industrienormen und praktische Anwendungen der Ebenheitskontrolle

Industrienormen stellen strenge Anforderungen an Batteriewannen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben:

a. Ebenheitsstandard: Die Ebenheit der Montagefläche der Flüssigkeitskühlplatte muss ≤ 0,2 mm, die Ebenheit der unteren Trägerplatte ≤ 0,5 mm/m² und der Ebenheitsfehler des Rahmens nach dem Schweißen ≤ 0,8 mm betragen.

b. Optimierung des Herstellungsprozesses: CNC-Präzisionsfräsen, CMT-Kaltschweißen und Vibrationsalterungsbehandlung (VSR) werden in Kombination mit einer Online-Erkennung mittels Laserinterferometer eingesetzt, um das Verformungsrisiko zu reduzieren.

c. Materialauswahl: Es wird die Verwendung hochfester Aluminiumlegierungen wie 6061 mit einer Streckgrenze von ≥ 1180 MPa empfohlen, wobei sowohl das geringe Gewicht als auch die strukturelle Stabilität berücksichtigt werden müssen.

 

4-Toleranzanpassungsstrategie durch Materialien und Prozesse

a. Materialinnovation fördert Leichtbau

Der Einsatz von leichten, hochfesten Aluminiumlegierungen (z. B. 6061) und Verbundwerkstoffen (Siliziumkarbid-verstärkte Aluminiummatrix), kombiniert mit Eloxal und Isolierbeschichtung, ermöglicht eine Gewichtsreduzierung von 30 % und eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Er entspricht den Anforderungen an die Wärmeableitung von Flüssigkeitskühlsystemen.

b. Prozesskooperation verbessert die Fertigungsgenauigkeit

Einteiliges Extrusionsformen und Rührreibschweißen (FSW) reduzieren die Anzahl der Schweißnähte. CMT-Kaltschweißen und Laserschweißen kontrollieren die thermische Verformung.

c. Geschlossener Regelkreis für Simulationserkennung zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit

CAE-Simulation optimiert die Anordnung der Verstärkungsrippen. Laserscanning und Heliumlecksuchtechnologie ermöglichen eine vollständige Prozessüberwachung. Das modulare Design ist mit einer Toleranz von ±5 mm kompatibel, was Kosten senkt und die Effizienz steigert.


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